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Glossar

A

Abmessungen
Bei Angabe von Karton-Maßen wird von uns im Regelfall das nutzbare Innenmaß in der Reihenfolge Länge x Breite x Höhe angegeben

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Antirutsch-Lack
Lack zur Beschichtung von Karton und Wellpappe, um deren Haft- und Gleitreibung zu steigern

Aufrichteschachtel
Aus einem Stück bestehende und vorgeleimte Schachtel, 4-pkt. und 6-pkt. bezeichnen die Anzahl der Klebestellen. Die Aufrichteschachtel wird entweder einteilig mit anhängendem Deckel oder zweiteilig mit separatem Deckel geliefert. Die Klebung erfolgt so, dass eine flachliegende Anlieferung möglich ist. Nach dem Auffalten und Aufrichten der Wände ist die Verpackung gebrauchsfertig. Der Vorteil dieser Verpackung ist das einfache Befüllen von oben sowie die gute Sichtbarkeit des Produktes.

Ausstanzungen
Aussparungen in Verpackungen, z. B. Handgriffe, Schlitze,…

Automatenfaltschachtel
Faltschachteln, die speziell für das Verpacken durch Automaten gefertigt sind. Sie werden im Unterschied zu Automatenzuschnitten vorgeklebt geliefert. Automatenfaltschachteln eignen sich besonders für große Serien.

Automatenzuschnitte
Zuschnitte von Verpackungen, die speziell für das maschinelle Abpacken gefertigt sind. Sie werden flachliegend geliefert und vom Automaten aufgerichtet sowie verklebt. Automatenzuschnitte eignen sich besonders für große Serien.

B

BCT
Der Box-Compression-Test ermittelt mit Hilfe der Stauchdruckpresse die statische Belastbarkeit der Verpackungen.

Berstfestigkeit
Technischer Wert bei der Verpackungsprüfung – gibt an, bei welchem Druck das Verpackungsmaterial bricht.

Bogenoptimierung
Zusammenstellung (Vernutzung) der Verpackungszuschnitte für die optimale Ausnutzung des Druckbogens

Brutto-Regalmeternutzung
Vergleich von Einkaufs- und Verkaufspreis eines Produktes im Vergleich zu Wettbewerbsprodukten, um im Handel die optimale Regalbestückung festlegen zu können

Bundling
Produkte und Dienstleistungen werden zu einem Leistungspaket zusammengeführt und zu einem Preis angeboten, der unter jenem liegt, den man zahlen müsste, wenn man die Komponenten einzeln kaufen würde.

C

CAD
Computer Assisted / Aided Design. Computergestütztes dreidimensionales Entwerfen, Zeichnen und Planen von Verpackungen

CCG
Centrale für Co-Organisation mit Sitz in Köln, die verschiedene Normierungen im Handel (z.B. Palettenhöhe, EAN-Code) vornimmt

CHEP-Palette
Mehrwegsystempalette, die aus Kunststoff oder Holz gefertigt wird. Sie ist in folgenden Modulmaßen erhältlich: ¼, ½ oder 1/1 Euro (= 80×120 cm). Entsprechende Steckschlitze bei der ¼-Kunststoffpalette eignen sich besonders für Displaymäntel, die durch Laschen arretiert werden

Chromoduplex-Karton
Recyclingkarton mit einer weißen, gestrichenen Decke für den Mehrfarbenoffsetdruck

CMYK
Primärfarben des subtraktiven Farbaufbaus, auf dem der Vierfarbendruck basiert. Diese Primärfarben sind Cyan, Magenta, Yellow und Black

Color Management
Um eine gleichbleibende Farbexaktheit während des gesamten Produktionsprozesses zu wahren, bedarf es einer genauen Maschineneinstellung. Dies wird durch das Colormanagement sichergestellt

Composing
Zusammenfügen der Text- und Bildelemente

Co-Packing
Lohnpacker, der Ware im Kundenauftrag konfektioniert, kommissioniert und verpackt

Corporate Design / CD
Graphisches Erscheinungsbild des Unternehmens, das sich z.B. durch Logo, Slogan ausdrückt

Corporate Identity / CI
Ausdruck der Unternehmensphilosophie; einheitliches graphisches und textliches Erscheinungsbild nach Innen und Außen

CTP
Computer-to-Plate ist die digitale Übertragung der Druckdaten vom Computer auf die Druckplatte.

Customer value
Kundennutzen

D

Desktop Publishing
Gestaltung von Bildern und Texten am Bildschirm

Digitaldruck
Drucksystem, das weder Film noch Druckplatte benötigt sondern die Daten über eine PC-Schnittstelle direkt erhält. Hierzu zählen der Laserdruck und der Tintenstrahldruck

DIN-Formate

DIN A(Papier) DIN B(Kuvert) DIN C(Kuvert)
Kurz-zeichen Maße(mm) Kurz-zeichen Maße(mm) Kurz-zeichen Maße(mm)
A0 „Oversize“ 882 x 1247
A0 841 x 1189 B0 1000 x 1414 C0 917 x 1297
A1 594 x 841 B1 707 x 1000 C1 648 x 917
A2 420 x 594 B2 500 x 707 C2 458 x 648
A3 297 x 420 B3 353 x 500 C3 324 x 458
A4 210 x 297 B4 250 x 353 C4 229 x 324
A5 148 x 210 B5 176 x 250 C5 162 x 229
A6 105 x 148 B6 125 x 176 C6 114 x 162
A7 74 x 105 B7 88 x 125 C7 81 x 114
A8 52 x 74 B8 62 x 88 C8 57 x 81
A9 37 x 52 B9 44 x 62 C9 40 x 57
A10 26 x 37 B10 31 x 44 C10 28 x 40
A11 18 x 26 B11 22 x 31
A12 13 x 18 B12 15 x 22
A13 9 x 13 B13 11 x 15

Doppelwelle
siehe zweiwellige Wellpappe

Dreiwellige Wellpappe
Wellpappe bestehend aus drei Wellen-, zwei Deckenpapieren und zwei Zwischenlagen

Drucken
Verfahren zum Aufbringen von Text und Bilddarstellungen auf der Verpackung.

Druckfilme
Filme, die je nach Druckverfahren spezielle Anforderungen erfüllen müssen, damit eine einwandfreie Druckform erstellt werden kann. Als Beispiel lassen sich Offsetfilme nennen.

Druckformate (Offset Druck, Maschinentyp manroland 900-6)
Im Verpackungsdruck sind die Formate 3b (720×1020), 5 (900 x 1280), 6 (1020×1420) und 7b (1200×1600) gängig

Druckplatte
Im Offsetdruck verwendete Platte, deren Trägermaterial Aluminium ist

Duplexkarton
Karton durch Gautschen aus feuchten Stoffbahnen mit verschiedener Faserzusammen-setzung hergestellt

Durchstoßwiderstand
Technischer Wert bei der Verpackungsprüfung – gibt an, bis zu welchem Druck die Verpackung das Produkt schützt, ohne dass das Verpackungsmaterial zerstört wird

E

EAN-Code
Maschinenlesbarer Strichcode für die gesamteuropäische Identifikation von Artikeln und deren Zuordnung zu Artikelgruppen, Warengruppen oder Warenbereichen. Die beiden ersten Stellen des 13-stelligen Codes kennzeichnen das Herkunftsland, die nächsten 5 die bundeseinheitliche Betriebsnummer (bbn), die nächsten 5 die individuelle Artikelnummer des Herstellers und die letzte Ziffer dient als Prüfziffer

EBV
Elektronische Bildverarbeitung

EDI
Electronic Data Interchange. Elektronisches Übertragungsmedium im Datenaustausch.

Einseitige Wellpappe
Besteht aus einer einzigen Lage Wellpappe, die auf Papier oder Karton geklebt ist

Einstecklasche
Meist als Kartonverschluss vorgesehene Lasche, die beim Einstecken in einer Ausstanzung durch Reibung haftet

Einwegpaletten
Paletten leichter Konstruktion, die für einen einmaligen Transportweg bestimmt sind

Einwegverpackung
Verpackung, die für einen einmaligen Transportweg bestimmt ist. Teiltransportwege und Zwischenlagerungen von kurzer Dauer sind möglich

Einwellige Wellpappe
Eine Lage Wellpappe, die zwischen zwei Lagen Papier oder Karton geklebt ist

Eyecatcher
Als Blickfang konzipierter Werbeträger

F

Facing
Frontansicht einer Verpackung oder eines Displays, gerne auch als Bezeichnung dafür, zu wie vielen Produkten die Ware im Outlet-Regal nebeneinander präsentiert wird (1er-, 2er-, 3er-Facing usw)

Faltbodenschachtel
Verpackung mit Automatikboden, der sich beim Aufrichten der Verpackungswände selbsttätig schließt. Der automatisch geschlossene Boden bietet den Vorteil einer schnellen Konfektionierung. Die Faltbodenschachtel ist sehr stabil und eignet sich somit sehr gut für schwere Inhalte

Faltschachtel
Verpackung, die in der Regel aus einem Stück gefertigt wird. Die Längsnaht kann geklebt oder geklammert werden. Die Einsteckelemente, die Boden und Deckel bilden, ermöglichen eine grafische Rundumgestaltung. Die Faltschachtel wird flachliegend geliefert und muss vor Verwendung aufgerichtet werden. Sie eignet sich sowohl für leichtere (geklebte Längsnaht) als auch schwerere (geklammerte Längsnaht) Inhalte

Farbraum
Ermöglicht die dreidimensionale Darstellung aller Farben

FEFCO-Code
Klassifizierungscode für Kartonagen und Verpackungen mit internationaler Gültigkeit

Fenstereinklebung
Maschinelle Einklebung von Sichtfenstern aus transparenten Folien in eine vorab ausgestanzte Form. So können Waren in der Verpackung direkt betrachtet werden ohne diese öffnen zu müssen

Filme
siehe Druckfilme

Flächengewicht
Gewicht von Papieren, Graupappe oder Wellpappe in g/m²

Flexodruck
Auf Wasser basierendes Druckverfahren, das bei Voll- und Wellpappe eingesetzt wird

Formate
siehe DIN-Formate oder Druckformate

Fungizide
Pilztötende Mittel

Füllhöhe
Angaben über die maximale Höhe des zu verpackenden Gutes

G

Gefache
Gekreuzte Karton- und Pappenteile. Sie werden zur Trennung der Gegenstände in der Verpackung verwendet

Gluen, geglued
Verbinden von Verpackungsteilen. Siehe Verschlussarten

Grammatur
Spezielle Maßeinheit für das Flächengewicht von Papier, Karton und Pappe. Der ermittelte Wert wird in g/m² ausgedrückt

Griffloch
Aussparung in Verpackungen, ermöglicht eine leichtere Handhabung. Meist rund, oval oder der Hand angepasste Form

H

HACCP
Hazard Analysis Critical Control Point System – Prüfung der Einhaltung spezieller Hygieneauflagen – insb. im Bereich der Lebensmittelproduktion sowie der Zulieferindustrie

Handgriffstanzungen
In Verpackungen, meist an zwei gegenüberliegenden Seiten, angestanzte oder ganz ausgestanzte Aussparung, in einer der Hand angepassten Form, zur leichteren Handhabung der befüllten Verpackung

Heften
Verbinden von Schachtelwänden oder Teilen von Verpackungen durch Metallklammern

Heftlasche
Ein durch eine Umlegekante, wie Rillung oder Perforation, anhängender Wellpappestreifen zum Verbinden zweier Kanten mittels Metallklammern

High-quality Flexodirektdruck
Qualitativ hochwertiger Flexodruck, der im Gegensatz zum Flexovordruck auf die gefertigten Voll- und Wellpappbögen aufgebracht wird. Mit high quality Flexodirektdruck lassen sich auch schwierige Motive in Raster und Strich realisieren

HKS-Farben
HKS steht als Abkürzung für eine Druckfarbenpalette. HKS-Farbfächer sind für Naturpapiere (HKS N), Zeitungsdruckpapiere (HKS Z) und gestrichene, glänzende oder matte Papiere (HKS K) mit jeweils 84 Farbtönen erhältlich

Hotmelt
Auch Schmelzkleber genannt, thermoplastische Gemische aus Rückgratpolymeren (Kunststoffen), Harzen, micro-kristallinen Wachsen, Paraffinen sowie Antioxydantien und Füllstoffen

I

ISO-Modulmaß
Logistische Maßgröße für eine optimale Ausnutzung von Regal- und Palettenflächen im Handel ( Zweitplatzierung)

ISO 9001
Norm des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung der Internationalen Organisation für Standardisierung (ISO)

J

JIT
Just-in-Time. Integriertes Konzept im produktionstechnischen Bereich. Das bedeutet, dass das richtige Material zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Quantität und Qualität am richtigen Ort zur Verfügung steht. Bearbeitungsprozesse und Bearbeitungsstufen rücken somit dicht zusammen. Die Materialien werden ohne zeitaufwendige Prüfungen und kostenintensive Lagerung direkt dem Fertigungsprozess zugeführt. JIT bezieht sich daher auch stark auf die Logistik und bezweckt die spätestmögliche, aber dennoch bedarfs- und zeitgerechte Beschaffung von Material, Halberzeugnissen oder Endprodukten. Ziel ist die Senkung der Lagerbestände und damit der Lagerkosten, ohne die Lieferbereitschaft zu gefährden

JPEG
Joint-Photographic-Experts-Group. Abkürzung für einen bekannten Bildkompressionsstandard

K

Kantenstauchwiderstand
Begriff der Verpackungsprüfung. Widerstandskraft des eingesetzten Materials gegen eine äußere Belastung

Karton
Werkstoff, der hauptsächlich aus Recyclingfasern hergestellt wird. Je nach Ausmaß der flächenbezogenen Maße (zwischen 130 g/m² und 500 g/m²) wird es entweder Papieren oder Pappen zugeordnet. Karton wird in endlosen Bahnen produziert. Die zu seiner Herstellung verwendeten Stoffe sind hochwertiger als die der Pappe und es ist steifer als Papier

Kaschierter Wellkarton
Wellkarton, der durch die Beschichtung mit einem anderen Material (Folie, Papier, Karton etc.) optisch und qualitativ aufgewertet wird. Notwendig ist dies, wenn Wellkarton als bedruckter Werbeträger verwendet wird, da bei Wellpappendirektdruck die Wellen auf dem Druckbild sichtbar werden können. Unterschiedliche Stärken, verschiedene Wellen und Deckenpapiere sind hierfür der Grund. Das dem Bekleben vorausgehende Bedrucken der Folie, des Kartons oder Papiers, verhindert ein Sichtbarwerden der Wellen auf den Druckbildern

Kleben
Falt-, Stülp- und Faltbodenschachteln oder CD-Hüllen aus Karton werden zur Verbesserung der Stabilität und Funktionalität an bestimmten Punkten oder Kanten maschinell verklebt

Klebestreifen
Gummierte, mit Hotmelt beschichtete, oder Selbstklebe-Papiere bzw. Kunststofffolien mit hoher Reißfestigkeit, meist mit Verstärkungseinlagen, zum Verkleben der Fabrikkanten und Schachtelklappen

Konsignationslager
Das Konsignationslager ist ein Warenlager eines Lieferanten oder Dienstleisters, welches sich im Unternehmen des Kunden (Abnehmers) befindet. Die Ware verbleibt solange im Eigentum des Lieferanten, bis der Kunde sie aus dem Lager entnimmt. Erst zum Zeitpunkt der Entnahme findet eine Lieferung als Grundlage der Rechnungsstellung statt

Kraftliner
Deckenpapiere aus Sulfatzellulose, mit einem Zusatz von höchstens 20% anderen Fasern. Kraftliner hat sehr gute Festigkeitseigenschaften

Krempelzuschnitte
Verpackung, die sich durch besonders stabile Seitenwände auszeichnet und somit eine hohe Stabilität und einen großen Schutz der Produkte bietet. Krempelzuschnitte verfügen über doppelte Seitenwände, die umgekre

L

Laufrichtung
beschreibt den Faserlauf des Papiers.
Entsteht bei der Herstellung durch die Ausrichtung der Faser in die Längsrichtung des Maschinenlaufes. Je nach dem, wie man einen Bogen aus dem Tambour schneidet, ist die Laufrichtung “Schmalbahn” oder “Breitbahn”

Layout
Graphische Anordnung von Texten und Bildern

Längsseite
Seitenwand einer Verpackung, gebildet durch Länge und Höhe

Liegende Welle
Wellenverlauf parallel zur Längsseite eines Wellkiste. Normale Wellkisten haben einen stehenden Wellenverlauf

M

Mailing
Werbeschreiben mit/ohne Warenmuster an definierte Zielgruppe

Maße
Bei Angabe von Karton-Maßen wird von uns im Regelfall das nutzbare Innenmaß in der Reihenfolge Länge x Breite x Höhe angegeben

Mehrfarbendruck
Ein mehrfarbiges Bild besteht in der Regel aus den vier Grundfarben schwarz, cyan (blau), magenta (rot) und yellow (gelb). Häufig kommen auf Wunsch der Kunden sogenannte “Hausfarben” dazu. Echte Sonderfarben erhöhen zusätzlich die Brillanz – aber auch die Kosten

Mehrwegverpackung
Verpackung, die mehrmals als Transport- und Lagerbehälter benutzt werden kann

Merchandising
Nach K. Birkigt Teilfunktion der Verkaufsförderung. Ihre Aufgabe besteht darin, Waren im Handel wirksam darzubieten und abverkaufsoptimal zu platzieren. Dies wird meist durch einen vom Markenartikelhersteller beauftragten Dienstleister oder den Außendienst erfüllt

Me-too-Produkte
Nachahmung bereits am Markt befindlicher Produkte

Muster
Prototyp eines Displays, der manuell oder mit Hilfe von CAD-CAM-Anlagen hergestellt wird. Häufig auch Weiß- oder Blancomuster genannt

N

Kein Begriff vorhanden

O

Offsetdruck
Indirekte Druckvariante, bei der Druckform und Produkt sich nicht direkt berühren. Die Farbweitergabe erfolgt mittels eines Gummituches

Offsetkarton
Fachbezeichnung für eine offsetbedruckte Faltschachtel aus Vollkarton oder Faltschachtel-karton.

Outlet
einzelne Filiale eines größeren Konzerns

Outsourcing
Dauerhaftes Auslagern bestimmter Aufgaben oder Abteilungen an Dritte (z.B. logistische Aufgaben, Displaybestückung)

P

Pantone-Farben
Pantone ist ein internationales Farbsystem, das aus 14 Grundfarben besteht und Sonderfarben enthält, die nicht im herkömmlichen Vierfarbdruck erreicht werden können. Diesen Farben werden eindeutige Nummern-Bezeichnungen zugeordnet, damit man sie weltweit kommunizieren kann und nicht auf die individuelle Farbwahrnehmung angewiesen ist

Pappe
Oberbegriff für Voll- und Wellpappe. Die flächenbezogene Masse der Pappe ist > 200 g/m² . Sie wird aus Recyclingfasern produziert, die nach einer Faserstoffaufschwemmung auf einem Sieb entwässert werden

Perforieren
Verarbeitungsvorgang, bei dem die Wellpappe mit einer unterbrochenen Schnittlinie versehen wird, so dass eine exakte Umlegekante entsteht. Sehr enge Perforierungen ergeben Abreißkanten

Pixel
Picture Element. Kleinste Einheit von Bilddaten

PMS
Pantone Matching System. Bestimmte Farben werden durch dieses System identifiziert

PoS
Point-of-Sale. Eigentlicher Ort des Verkaufs im Einzelhandel. Auch im Sinne von Kaufentscheidung verwendbar

PoS-Werbung
“Das Element der Verkaufsförderung, das sich mit Zeichen und Displays an, auf oder neben dem Punkt beschäftigt, an dem ein Produkt oder eine Dienstleistung, für die geworben wird, zum Kauf bereitsteht. Sie dient vier Zwecken: Informieren, erinnern, überzeugen, verkaufen.” (nach: Stumpf und Kawula, 1985)

Postscript
Grafikbereichspezifischer Datenstandard. Er enthält Schriften und ermöglicht die Einfuhr von EBV-Anlagen

Prägung
Negatives oder positives Hervorheben der Oberfläche mittels Prägestempeln

Präsentationskarton, -verpackung
Faltschachtel oder Kartonverpackung – meist mit Einsätzen zur Stabilisierung, welche Waren besonders werblich präsentieren

Präsentationsverpackungen
Präsentationsverpackungen sind Faltschachteln oder Kartonverpackungen mit Einsätzen zur Stabilisierung der Ware. Sie entsprechen in ihrem Aufbau den Versandverpackungen, zeichnen sich jedoch durch einen höherwertigeren Offsetdruck aus. Eine zusätzliche Veredelung der Verpackung kann durch Cellophanierung, Folienprägung, Blindprägung, Spotlackierung, Duftlackierung oder Metallicfarben erfolgen. Des Weiteren haben Präsentationsverpackungen ein Sichtfenster, das auf Wunsch des Kunden mit Folie ausgeklebt werden kann

Promotion
Englische Verkaufsförderung

Q

Quark Xpress
Layoutprogramm

R

Raster
Technische Auflösung eines Bildes in Punkte, die gedruckt werden können. Es bemisst sich aus Punkten pro Zentimeter

Rasterweite
Maßeinheit für die Anzahl von (Raster-) Linien pro cm – ein 60er Raster besitzt 60 Rasterlinien pro cm (60L/cm)

Recycling
Wiederverwertung von bereits verwendeten Rohstoffen, nach deren stofflicher, chemischer oder thermischer Wiederaufbereitung

Regaleinsatz
Offene Faltschachtel, die Waren im Verkaufsregal am P.O.S. heraushebt

Relaunch
Änderung von Eigenschaften bereits am Markt befindlicher Produkte, um diese wieder/weiterhin interessant zu machen

Ritzen
Verarbeitungsvorgang, bei dem die Vollpappe bis zur untersten Decke eingeschnitten wird

Rillen
Verarbeitungsvorgang, bei dem die Umlegekanten der Verpackung eingedrückt werden. Dies kann mit rotierenden Profilscheiben oder mit feststehenden Rill-Linien geschehen

S

Sales Promotion
Verkaufsförderung, Instrument der Kommunikationspolitik im Rahmen des Marketing-Mix

Begriff
Erklärung

Sample
Muster, Probe

Schaupackung (Dummy)
Überdimensionierte Packungsattrappe

Schlitzen
Herausschneiden eines sehr schmalen Streifens Vollpappe, z.B. zwischen den Klappen einer Kartonage

Schmelzkleber
siehe Hotmelt

Schrenz
Bezeichnung für ein Papier, das aus gemischten, sortierten Papierabfällen hergestellt ist

Schütte
Die Ware wird als Schüttgut dem Konsumenten zum “Zugreifen” angeboten

Scribble
Handskizze

Serviceverpackungen
Einwegverpackungen, die im Bereich von Fastfoodketten, Bäckereien und auf Festen anfallen

Siebdruck
Siebdruck ist ein direktes Druckverfahren. Als Druckform dient eine Schablone in Form eines sehr feinmaschigen Siebes, das aus Metall- oder Kunststofffäden gefertigt wurde

Stanzen
Stanzen beschreibt das Herausschneiden einer bestimmten Form aus einem Werkstoff. Durch Hammerschlag oder Presse stanzt der Messerstempel die gewünschte Form heraus

Steckbodenschachtel
Faltschachtel mit speziellem zusammensteckbaren Boden. Ein gesondertes Verkleben des Bodens ist nicht mehr nötig. Eignet sich besonders für den Transport schwerer Güter. Auf Grund der einfachen Montage und Handhabung minimiert sich die Abpackzeit. Bekanntes Beispiel der Steckbodenschachtel ist der Umzugskarton

Stege
Einrichtungsteile aus Grau- oder Well-Pappe, die durch Zusammenstecken Gefache ergeben

Stirnseiten
Seitenwände einer Verpackung, gebildet durch die Breite und die Höhe

Stülpschachteln
Verpackungen aus Grau- oder Wellpappe bei denen beim Verschließen je ein Deckelteil über ein Bodenteil gestülpt wird

T

Tapen
Verbinden von Schachtelwänden oder Teilen von Verpackungen mit Klebestreifen

Testliner
Mehrlagige Papiere mit garantierten Festigkeitswerten, verwendet z.B. als Deckenpapiere bei der Herstellung von Wellpappe

Thekendisplay
Thekendisplays sind werbewirksame Kleinflächen am “Point-of-Sale (POS)” bzw. im Kassenbereich. Sie werden meistens in Form einer fertigen Faltschachtel geliefert. Der Deckel dient als Rückenschild des Displays und wird dafür hochgeklappt oder eingesteckt. In Thekendisplays werden Waren sowie Flyer oder kleine Broschüren auf der Theke oder im Regal zum Mitnehmen angeboten

Tiefdruck
Druckverfahren, bei dem die zu druckenden Elemente Vertiefungen durch Ätzung oder Gravur sind

Tiff
Tagged-Image-File-Format. Zum Austausch von Bilddaten geeignetes Dateiformat

Trade
(engl.) Handel

Trade marketing
Handelsmarketing

Trading down
Trend zu niedrigpreisigen (low-price) Produkten (Handelsmarken)

Trading up
Trend zu hochpreisigen Produkten (Markenartikeln)

Treatment-Vergleich
Vergleich von Aktionen, bei denen unterschiedliche Einflussgrößen variiert wurden

U

Kein Begriff vorhanden

V

Verkaufsförderung (VKF)
Bestandteil des Marketing-Mix, um mit Hilfe von Displays, Aktionen, Angeboten den Absatz von Waren und Dienstleistungen zu fördern

Verkaufs-/Versandeinheit (VVE)
Display, das neben der warentragenden und darstellenden Funktion den Zweitnutzen als Transportumverpackung hat

Verkaufsverpackung
Eine ansprechende Verkaufsverpackung gibt den Kunden Informationen zum Produkt und fördert den Abverkauf. Sie ist optisch ansprechend gestaltet und vermittelt dadurch oftmals den kaufentscheidenden Impuls. Zusätzlich übernimmt die Verkaufsverpackung logistische Aufgaben. Sie dient zum Beispiel dem Warentransport in den Handel und übernimmt dort vor Ort die Warenpräsentation im Regal oder in der Kühltheke

Verpackungen mit Einlage
Alle vorgenannten Verpackungstypen mit speziell konstruierter anhängender oder separater Einlagevorrichtung. Sie ermöglicht eine genauere Fixierung der Ware und sorgt somit für einen besseren Schutz des Produktes. Diese Inneneinlage besteht in der Regel aus stabiler Voll- oder Wellpappe und wird separat ausgeführt. Ein bekanntes Beispiel für Verpackungen mit Einlage sind Weinkartons

Versandkartons aus Vollkarton
Versandkartons aus Vollkarton eignen sich für leichtere und schwerere Inhalte. Sie zeichnen sich durch eine hohe Passgenauigkeit aus, die den Produkten kein Verrutschen in der Verpackung erlaubt. Oft werden sie als äußere Verpackungsschicht für mehrere einzelne Verpackungselemente genutzt

Versandkartons aus Wellpappe
Versandkartons aus Wellpappe gibt es in ein- oder zweilagiger Ausführung. Sie eignen sich besonders für schwere Inhalte und bieten diesen einen guten Stoßschutz

Vollkarton
Verpackungen aus Vollkarton eignen sich für leichtere und schwerere Inhalte. Vollkarton ermöglicht eine hohe Passgenauigkeit bei Verpackungen und unterstützt somit den Schutz der Produkte

Vollpappe
Wird als massive Pappe bezeichnet und ist das Gegenstück zu Wellpappe. Die flächenbezogene Masse von Vollpappe liegt zwischen 500–1300 g/m². Bei der Herstellung werden Recyclingfasern nach einer Faserstoffaufschwemmung auf einem Sieb entwässert

W

Weißmuster
Verpackungsmuster, das dem Kunden in der Entwicklungsphase zur Prüfung der in Auftrag gegebenen Verpackung erstellt wird. Es fehlt jedoch der Aufdruck der graphischen Elemente

Wellenstoff
Wellenpapiere für die Herstellung von Wellpappe mit guten Steifigkeitseigenschaften, hergestellt vorwiegend aus Wellpappenabfällen und Zusätzen für die Erhöhung der Steifigkeitseigenschaften

Wellkisten
Der Wellpappe-Faltkarton ist die gebräuchlichste und wegen Ihrer rationellen Herstellungsweise preiswerte Verpackung, wie Fefco 0200 bis 0208

Wellpappe
Wellpappe eignet sich besonders gut für Verpackungen, die einen hohen Stoßschutz bieten und schwere Inhalte tragen müssen. DIN 55468 T1 definiert Wellpappe folgendermaßen: “Wellpappe ist ein Packstoff aus einer oder mehreren Lagen eines gewellten Papiers, das zwischen mehreren Lagen eines anderen Papiers oder Kartons geklebt ist

Werbeträger
Medium, das sowohl der Bewerbung als auch der Präsentation des Produktes dient

Win / win-Strategie
Zusammenarbeit zum Nutzen aller Beteiligten

WKZ
Werbekostenzuschuss

Workflow
Arbeitsfluss; Organisation der Prozessschritte von der Gestaltung bis zur Fertigstellung

Wrap-Around
Verpackungsart, die beim maschinellen Verpacken um die Ware gelegt und verschlossen wird

X

Kein Begriff vorhanden

Y

Yellow
Gelb. Farbe der CYMK

Z

Zweitplatzierung
Auch Aktionsplatzierung genannt, da die Platzierung von Artikeln an einer zweiten Regelstelle erfolgt. Hier sollen interessante Displays für besondere Aufmerksamkeit sorgen und so den Abverkauf der Produkte erhöhen.

Zweiwellige Wellpappe
Zwei Lagen Wellpappe, die durch eine Zwischenlage miteinander verklebt sind. Außenflächen werden ebenso mit Papier oder Karton verklebt. Die Doppelwellpappe hat eine wesentlich höhere Belastbarkeit als eine Einfachwellpappe bei gleicher Profilstärke

Zusatzfarben
Beim Drucken von Logos und Schriftzügen in anspruchsvoll definierten Farbtönen, aber auch für die genaue und vor allem ansprechende Wiedergabe bestimmter Mode-, Schmuck-, Kosmetik- und Lebensmitteltöne wird oft der Einsatz von Zusatzfarben nötig. Meist sind dies so genannte Pantone- oder HKS-Farben, die den Endpreis geringfügig verteuern

Zuschnitt
Vollpappe, die in besonderer Form für unterschiedliche Verpackungsweisen zu verwenden ist: Kartonplatten und Wrap-around

0-9

3b-, 5-, 6- und 7b-Format
Größenangaben der Formate im Druck- und Stanzbereich (720×1020, 900×1280, 1020×1420, 1200×1600 mm)

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