23. Juni 2021

Für Matthias Paul zählt Lager und Versand

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Die Redaktion befragt Matthias Paul, der seit 2003 bei der Firma Wenner arbeitet und seit Juni 2016 für den gesamten Ablauf von Lager und Versand sowie für den Fuhrpark verantwortlich ist. Bei der Frage nach seinen Tätigkeiten und den damit verbundenen Tagesabläufen, erläuterte uns Herr Paul: »Nachdem die Aufträge in der Verwaltung erfasst werden, beginnt die Arbeit im Lager und im Versand. Hier wird geprüft, ob die Ware in der gewünschten Menge vorrätig ist. Wenn das der Fall ist, wird der Auftrag direkt bearbeitet und geht dann zum Kunden. Sollte der Warenbestand einmal nicht mehr ausreichend sein, wird überprüft, welche Produktionsstufen, wie Drucken, Stanzen, Kleben usw. durchlaufen werden müssen. Danach kann auch hier der Auftrag bearbeitet werden.« Neben der Verantwortlichkeit gegenüber seinen 17 Mitarbeitern im Bereich Lager und Versand, organisiert Herr Paul auch noch den Fuhrpark und führt die Fahrer. Die Disposition des Fuhrparks ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Tätigkeit, denn nicht nur die Kunden müssen termingerecht beliefert werden, sondern auch die tägliche Fahrt zum Papierwerk Varel ist für den gesamten Produktionsablauf entscheidend. Denn dort wird täglich die Rohware abgeholt, die für die Verarbeitung benötigt wird. Da für das Unternehmen die Sicherheit in sämtlichen Bereichen an erster Stelle steht, gehört es auch zu Herrn Pauls Zuständigkeitsbereich, regelmäßig die Fahrer auf ihre körperliche Verfassung, gültige Fahrerlaubnis, ärztliche Vorsorgeuntersuchungen und andere betriebsrechtliche Notwendigkeiten zu überprüfen. Die Durchführung von Schulungen sind ebenfalls in seinem Arbeits-Prozess mit eingebunden.

Für die Koordination der Abläufe wird in der Regel eine 5-Wochen-Planung des Teams in Lager und Versand angelegt, wobei das Lagerteam flexibel in den einzelnen Arbeitsbereichen eingesetzt wird. Im Lager und im Versand wird alles computertechnisch erfasst und gesteuert, wofür maßgeblich drei Personen zuständig sind. Das klappt auch in der Regel einwandfrei. Trotzdem, so berichtete Herr Paul, kam es während der Corona-Pandemie in der Zeit vom 27. Februar bis zum 19. März 2021 zu einem großen Problem: Zwei der Verantwortlichen waren an Corona erkrankt und der dritte musste dann mit allen anderen Mitarbeitern aus Lager und Versand in Quarantäne. Eine Person aus dem Lager blieb zwar verschont, aber das bestehende Team konnte die Abwicklungen nun nicht mehr steuern, so dass folgende Maßnahmen eingeleitet wurden: Im genannten Zeitraum wurden zwei Speditionen beauftragt, die entsprechend täglich ihre LKW und Fahrer zur Verfügung stellten. Das war eine extrem große Herausforderung für die Wenner-Mitarbeiter, die noch vor Ort waren, aber natürlich auch für Herrn Paul, der die gesamte Planung nun von zu Hause aus mit koordinierte. Nur durch die gute Unterstützung der Verwaltung in Verbindung mit der hohen Flexibilität des gesamten Teams, konnte diese recht dramatische Situation bewältigt werden. Herr Paul kann jetzt darüber schmunzeln, aber so eine Ausnahmesituation wünscht er sich für seine Mitarbeiter und auch für sich selbst kein zweites Mal!

Seit 2016 hat sich bei der Firma Wenner auch so Einiges verändert, wie Herr Paul berichtet. Beispielsweise wurde die große Lagerhalle gebaut und der Shuttle-Verkehr zwischen Lager und Produktion automatisiert. 2018 erfolgte der Umzug der Versandabteilung vom Hauptgebäude in neue Räumlichkeiten neben dem Bauhof. Hierfür wurde eine bestehende Halle umgebaut, um mehr Platz für die Produktions-Erweiterung zu schaffen. Auch die Umstellung auf E-LKW und E-Sprinter war ein großer Schritt, der maßgeblich von Herrn Paul befürwortet und entsprechend mitbegleitet wurde.

Herr Paul sagt abschließend, dass er die familiäre Situation und die klaren Entscheidungen bei Firma Wenner sehr schätzt und dass er hofft, dass auch nach dem Ausscheiden von Herrn Potthoff-Wenner und Herrn Potthoff aus dem Unternehmen diese essentiellen Details so bleiben wie bisher. Er selber ist auf jeden Fall absolut bestrebt, bis zum Rentenalter für die Friedrich Wenner GmbH zu arbeiten, um das Unternehmen bei weiteren »Antritten nach vorne« tatkräftig in seinem Bereich zu unterstützen.

Die Redaktion bedankt sich ganz herzlich bei Herrn Matthias Paul für das nette Gespräch und seine offenen Worte!


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