„Es ist nicht mehr lustig“, kommentierte ein Händler die jüngsten Preisabschläge. Zwar sei dem Handel das Preisniveau theoretisch eher egal, solange sich ihm eine Marge zwischen Einkauf, Aufbereitung und Verkauf biete. In einem fallenden Markt sei es aber grundsätzlich schwieriger, Geld zu verdienen. „Was man im Frühjahr verdient hat, ist jetzt wieder aufgebraucht“, zog ein Gesprächspartner eine Zwischenbilanz.
Weit wichtiger als der Preis ist dem Handel der Mengenfluss. Und dieser war im September, wie bereitsberichtet, fundamental gestört. Nahezu jeder Händler hatte aufgrund fehlender Nachfrage der Stahlwerke Probleme, sein Material abzuverkaufen. Im Oktober hat sich diese Situation den Angaben zufolge teilweise gebessert. Die Bereitschaft der Stahlwerke zum Schrotteinkauf sei wieder etwas gestiegen, wenngleich manche Händler noch immer von großen Absatzschwierigkeiten sprechen.
Den vollständigen Bericht zum deutschen Stahlschrottmarkt inklusive der Preisangaben lesen Sie diese Woche in EUWID Recycling und Entsorgung 43/2019. Für Kunden unseres Premium-Angebots stehen der Bericht sowie die Preistabelle schon online zur Verfügung: