Im gesamten Markt herrsche eine große Verunsicherung und es werde auch viel taktiert, erläuterte ein Händler. So würden sich auch die Verarbeiter von für den Bausektor bestimmten Stahlerzeugnissen trotz weiterhin voller Auftragsbücher mit ihren Bestellungen zurückhalten, weil sie auf noch bessere Preise warten. Denn auch im Langstahlsektor sind die Stahlpreise trotz des fortgesetzten Baubooms rückläufig. Dies liege am wachsenden Wettbewerbsdruck.
Die Auftragslage der Stahlwerke im Flachstahlsegment hat sich dem Vernehmen nach nochmals verschlechtert, was vor allem an der weiter schwächelnden Automobilindustrie liege. „Es ist als wenn die Branche aus einer Vollgasfahrt kommend eine Vollbremsung hinlegt“, kommentiert ein Händler. „Man könnte meinen, es würden gar keine Autos mehr produziert.“ Den Druck, unter dem die großen Automobilkonzerne stehen, gäben sie an die vorgelagerten Produktionsstufen weiter. „Es werden Extrarabatte gefordert“, berichtet ein Marktteilnehmer.
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